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Wozu Männermedizin ?

In unserem Gesundheitssystem gibt es eine Kinder- und eine Frauenheilkunde - eine wirkliche Männerheilkunde existiert aber nicht.
Männer gehen erst dann zu einem Arzt wenn sie akut erkrankt sind - oder wenn sie von ihren Partnerinnen zu diesem geschickt werden.....Männer betreiben also eher eine Art Reparaturmedizin.

Statistisch betrachtet ist der Mann das schwächere Geschlecht. Im Vergleich zur Frau liegt die durchschnittliche Lebenserwartung aktuell etwa sechs Jahre niedriger. Zu den empfohlenen Vorsorgeuntersuchungen geht durchschnittlich jede zweite Frau, aber nur jeder fünfte Mann.
Daher: Nicht nur das Auto soll vorsorglich zum TÜV – auch der Mann sollte unseres Erachtens regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen.

Drei Beispiele von vielen die für eine regelmäßige "Männer-Vorsorge" sprechen:

Männer und Gefässe
Ein Aneurysma (krankhafte Gefäßerweiterung) der Aorta ist viel häufiger beim Mann als bei der Frau.
Hierzu gibt es erfreulicherweise eine präventive Kassenleistung für alle Männer über 65 Jahre. Im Rahmen einer Ultraschalluntersuchung kann ein gefährliches Aneurysma ausgeschlossen werden.

Männer und Potenz
Sehr früh kann es bei Männern zu Erektionsstörungen (Erektile Dysfunktion) kommen. Neben psychosomatischen Gründen können Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose der kleinen Gefässe) Ursache sein. Potenzstörungen können so bereits frühzeitig ein Hinweis auf eine koronare Herzkrankheit mit dem Risiko eines späteren Herzinfarktes sein. Männer sterben viermal häufiger an einem Herzinfarkt. Scham ist daher kein guter Ratgeber!

Männer und Psyche
In unserer schnelllebigen Arbeitswelt ist es für viele Männer wichtig die richtige Work-Life-Balance zu finden. Sport ist eine Möglichkeit getreu nach dem Motto: „Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper“.
Aber schnell findet sich Mann in einem sogenannten „Burnout “ wenn permanenter Stress nicht mehr bewältigt werden kann. Diese emotionale Erschöpfung kann sich zu einer tieferen Gefühlsstörung entwickeln. – je nach persönlicher Resilienz.
Depressive Verstimmungen oder manifeste Depressionen zeigen sich bei Männern oft anders als bei Frauen. Diese Krankheitsbilder sollten und können frühzeitig als solche erkannt werden. Denn auch diese sind nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ein Risikofaktor für Herzinfarkte.

„Männer haben Muskeln
Männer sind furchtbar stark
Männer können alles
Männer kriegen 'n Herzinfarkt
Oh Männer sind einsame Streiter
Müssen durch jede Wand, müssen immer weiter...
Wann ist ein Mann ein Mann?“

Herbert Grönemeyer 

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